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   BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71   

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https://dejure.org/1972,1009
BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71 (https://dejure.org/1972,1009)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1972 - VII ZR 187/71 (https://dejure.org/1972,1009)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1972 - VII ZR 187/71 (https://dejure.org/1972,1009)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 16
    Beweislast für Erklärung des Vorbehalt bei Annahme der Schlußzahlung

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 2267
  • MDR 1973, 130
  • DB 1972, 2156
  • BauR 1972, 382
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.04.1970 - VII ZR 40/69

    Erklärung des Vorbehalts bei der Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71
    Auch wenn Treu und Glauben es gebieten, die Bestimmungen des § 16 Nr. 2 VOB (B), soweit sie an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen, mit Zurückhaltung auszulegen (BGH in NJW 1965, 536; 1970, 706), so kann doch die tatrichterliche Wertung des Berufungsgerichts, daß die genannten Vorbehaltserklärungen nicht in dem erforderlichen zeitlichen Zusammenhang mit der Überweisung der Schlußzahlung stehen, aus Rechtsgründen nicht beanstandet werden (vgl. auch BGH in NJW 1970, 1185).
  • BGH, 11.01.1965 - VII ZR 139/63
    Auszug aus BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71
    Auch wenn Treu und Glauben es gebieten, die Bestimmungen des § 16 Nr. 2 VOB (B), soweit sie an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen, mit Zurückhaltung auszulegen (BGH in NJW 1965, 536; 1970, 706), so kann doch die tatrichterliche Wertung des Berufungsgerichts, daß die genannten Vorbehaltserklärungen nicht in dem erforderlichen zeitlichen Zusammenhang mit der Überweisung der Schlußzahlung stehen, aus Rechtsgründen nicht beanstandet werden (vgl. auch BGH in NJW 1970, 1185).
  • BGH, 29.01.1970 - VII ZR 95/68

    Annahme der Schlusszahlung; Erklärung des Vorbehalts

    Auszug aus BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71
    Auch wenn Treu und Glauben es gebieten, die Bestimmungen des § 16 Nr. 2 VOB (B), soweit sie an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen, mit Zurückhaltung auszulegen (BGH in NJW 1965, 536; 1970, 706), so kann doch die tatrichterliche Wertung des Berufungsgerichts, daß die genannten Vorbehaltserklärungen nicht in dem erforderlichen zeitlichen Zusammenhang mit der Überweisung der Schlußzahlung stehen, aus Rechtsgründen nicht beanstandet werden (vgl. auch BGH in NJW 1970, 1185).
  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 270/75

    Adressat der Vorbehaltserklärung

    Das steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (BGH NJW 1970, 706 Nr. 8; 1970, 1185; 1972, 51; 1972, 2267; 1977, 531 jeweils mit weiteren Nachweisen) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    Deshalb bedarf der Vorbehalt keiner Form, sondern kann auch mündlich oder fernmündlich erklärt werden (BGH NJW 1970, 706 Nr. 8; 1972, 2267).

    Das muß aber bei Annahme der Schlußzahlung geschehen, also in engem zeitlichen Zusammenhang mit deren Eingang (BGH NJW 1972, 2267; Urteil vom 11. Januar 1965 - VII ZR 139/63 = Schäfer/Finnern Z 2.330 Bl. 14 insofern nicht abgedruckt in NJW 1965, 536).

    Daß das Gespräch geführt worden ist, hat die Klägerin zu beweisen (BGH NJW 1972, 2267).

  • BGH, 14.03.1974 - VII ZR 192/72

    Anforderungen an Vorbehalt bei Annahme der Schlusszahlung

    2. Die Klägerin hat einen Vorbehalt weder bei der Abnahme der SchlußZahlung noch unverzüglich danach erklärt (vgl. dazu BGH NJW 1972, 2267).

    3. Es sind zwar keine allzu strengen Anforderungen an die Vorbehaltserklärung gemäß § 16 Nr. 2 Abs. 2 VOB (B) zu stellen (vgl. BGH NJW 1970, 706, 1185; 1972, 2267).

  • BGH, 24.03.1983 - VII ZR 329/81

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

    b) Gegenüber den erst 2 bis 4 Tage nach dem Anwaltsschreiben der Klägerin übermittelten Zahlungsverweigerungen wegen der anderen Bauvorhaben am Uhrmacher weg war jedoch ein weiterer ''Vorbehalt" nach Treu und Glauben entbehrlich (vgl. dazu BGH NJW 1970, 1185; 1972, 2267, 2268; 1979, 2310; BauR 1975, 282, 283; 1980, 278, 279 = ZfBR 1980, 140).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79

    Zahlungsablehnung mit Schlußzahlungswirkung

    Ausnahmsweise kann das allerdings der Fall sein, wenn der Auftraggeber aufgrund des in engem zeitlichen Zusammenhang stehenden vorangegangenen Verhaltens des Auftragnehmers nicht darüber im Zweifel sein kann, daß der Auftragnehmer auch angesichts der Zahlungsweigerung des Auftraggebers an seiner Forderung in vollem Umfange festhalten wird (vgl. u.a. BGH NJW 1970, 1185; 1972, 2267).
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